08.04.2019
Bürgerbuspläne für das Amt Hörnerkirchen gehen weiter

Einkaufsmärkte sind immer ein wichtiges Ziel für den Bürgerbus. Das würde auch in Brande-Hörnerkirchen (Kreis Pinneberg) so sein. Das Archivbild zeigt den EDEKA-Markt in Wrist (Kreis Steinburg). Foto: Dr. Holger Jansen/Agentur Landmobil Die Pläne für einen Bürgerbus im Amt Hörnerkirchen (Kreis Pinneberg) sind vorangekommen – wenn auch nicht so schnell, wie es möglich gewesen wäre. Die Lokalpresse titelte Anfang März "CDU tritt auf die Bremse" und verwies auf die ablehnende Haltung der Christdemokraten im Sozialausschuss der Gemeinde Brande-Hörnerkirchen. In der Sitzung des Gemeinderates am 26. März 2019 warnte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende vor "übereilten Alleingängen". Zum Abschluss der Diskussion kam es zu einem Kompromiss.

Demnach wird die Bürgerbusidee von allen Gemeindevertretern unterstützt. Es sollen jedoch noch Gespräche mit Vertretern des unmittelbaren Nachbar-Amtes Rantzau und der Stadt Barmstedt geführt werden. Die SPD in der Gemeinde Brande-Hörnerkirchen hatte das Thema Bürgerbus im Herbst 2018 aufgegriffen. Ausgangspunkt waren die positiven Ergebnisse aus dem Amt Kellinghusen, das nur etwa 15 Kilometer entfernt liegt.

Ende November 2018 präsentierte Dr. Holger Jansen dem Sozialausschuss der Gemeinde Brande-Hörnerkirchen Details zum Bürgerbus. Die Idee stieß auf reges Interesse. Das Amt besteht aus vier Gemeinden mit knapp 4.000 Einwohnern. Die Verwaltung erfolgt in Gemeinschaft mit der Stadt Barmstedt. Ein Bürgerbus wäre auch für das Amt Hörnerkirchen eine Hilfe, um Wege zum Einkaufen im Amt oder zur Verwaltung ins acht Kilometer entfernte Barmstedt zurückzulegen.